RICOH IMAGING präsentiert mit der Pentax K-1 Mark II das weiterentwickelte Modell der K-1, die erste 35 mm Vollformatkamera von Pentax und führt auch gleich ein paar technische Neuerungen ein.
Das Herzstück der neuen K-1 II ist ein neuer CMOS-Sensor ohne Tiefpassfilter. In der neuen PENTAX K-1 Mark II wird jetzt ein 35,9 x 24 mm Vollformatsensor mit einer effektiven Auflösung von 36,4 Megapixeln verwendet, der zusätzlich über einem hohen Dynamikumfang verfügen soll.
Bei der Sensorkonstruktion wurde außerdem auf einen AA-Filter (Anti Aliasing) verzichtet, um eine maximale Bildschärfe erreichen zu können. In der Kombination mit dem Pentax Prime IV Bildprozessor und der in der Pentax K-1 Mark II neuen Beschleunigereinheit soll nicht nur eine hohe Prozessgeschwindigkeit, sondern auch eine optimierte Bildverarbeitung gewährleistet sein. Besonders viel zu tun dürfte der Prime IV Bildprozessor dann bekommen, wenn man den Empfindlichkeitsbereich ausreizen möchte. Dieser reicht bei der Kamera von ISO 100 bis ISO 819200.
Bei der Bildstabilisierung setzt die K-1 II weiterhin auf die bewegliche Sensoreinheit im Gehäuse, die Sensor-Shift-Technologie. Die Positionierung bzw. Stabilisierung der Sensoreinheit geschieht in fünf Achsen, für Sensordrehung, horizontale und vertikale Verschiebung, sowie eine horizontale und eine vertikale Neigung. Mitziehaufnahmen durch Kameraschwenks sollen dabei erkannt und die Stabilisierung in Schwenkrichtung ausgeschaltet werden. Insgesamt ergibt sich bei dieser Kamera eine Belichtungsreserve von bis zu fünf Belichtungsstufen.
Beim Fokussieren setzt die Pentax K-1 Mark II das SAFOX XII Autofokussystem, welches schon bei der K-1 zum Einsatz kam. 33 Messfelder (davon 25 Kreuzsensoren) decken dabei den mittleren Bereich des Suchers ab. Und wer es genauer haben möchte, der nutzt die Fokussierung über den Monitor mit bis zu 3.445 Messpunkten. Im Gegensatz zum Vorgängermodell, wurde die AF-Geschwindigkeit der Pentax K-1 Mark II verbessert, verspricht der Hersteller. Dazu setzt die Pentax auf das Fokussystem, welches bereits in der Pentax KP für eine schnelle Fokussierung sorgt.
Neben dem bekannten optischem Sucher stehen dem Benutzer ein 3,2" Monitor mit einer Auflösung von 1.037 Mio. Bildpunkten zur Verfügung. Dieser lässt sich durch vier Spezialgelenke um 90° nach oben und 45° nach unten klappen, so wie jeweils um 35° zu den Seiten drehen. Besonders hervorzuheben ist bei dieser Konstruktion, dass der Monitor in der optischen Achse bleibt, was besonders bei Makroaufnahmen hilfreich ist.
Auch die Kommunikation zu externen Geräten wurde überarbeitet. Musste man beim Vorgängermodell noch eine besondere WiFi-Karte benutzen, so ist jetzt die WiFi-Funktion jetzt in die Kamera integriert und ermöglicht eine direkte Verbindung zu der neuen App ImageSync 2.0 auf dem Smartphone oder Tablet, um eine Bildübertragung oder Kamerafernsteuerung zu ermöglichen.
Die neue Pentax soll dann ab April 2018 für 1.999,- Euro (nur Gehäuse) im Handel erhältlich sein.
Eine weitere Besonderheit hält der Hersteller dann doch nicht bereit...
PENTAX K-1 Upgrade-Service
Für Kunden, die bereits eine PENTAX K-1 gekauft haben, wird es einen Premium Upgrade- Service geben, mit dem das Vorgängermodell mit den gleichen Funktionen wie die neue PENTAX K-1 Mark II aufgerüstet werden kann. Weitere Details dazu werden zu einem späteren Zeitpunkt bekannt-gegeben.
Zum Datenblatt der Pentax K-1 Mark II