Mit der D7200 präsentiert Nikon nach zwei Jahren nun den Nachfolger der D7100, in der sich nun auch Merkmale der Nikon Profi-Spiegelreflexkameras wiederfinden.
In der D7200 arbeitet ein DX-Format-Sensor mit einer Auflösung von 24,2 Megapixeln, der jetzt einen Empfindlichkeitsbereich von ISO 100 bis 25.600 bietet. Verarbeitet werden die digitalen Bilddaten von der Bildverarbeitungs-Engine EXPEED 4, die den großen Dynamikumfang, ein feine Farbtonabstufung und ein geringes Bildrauschen für gute Aufnahmen unter nahezu jeden Lichtverhältnissen ermöglichen soll.
Von den Nikon FX-Kameras wurde das Autofokussystem übernommen. Mit einer Empfindlichkeit bis –3 LW soll das AF-System mit 51 Messfeldern selbst bei schwachem Umgebungslicht mit hoher Genauigkeit das Motiv scharfstellen können und die 15 Kreuzsensoren in der Mitte sollen außerdem für eine herausragende Motiverfassung sorgen. Das mittlere Fokusmessfeld soll dabei selbst noch eine effektive Lichtstärke von 1:8 unterstützen können.
Stark auch bei den Serienbildern. So sollen mit der D7200 bis zu 6 Bilder/s im DX-Format und bis zu 7 Bilder/s mit der Bildfeldoption 1,3x aufgenommen werden können. Ein großer Pufferspeicher soll außerdem Aufnahmeserien von bis zu 27 RAW-Bildern (12 Bit) oder bis zu 100 JPEG-Bildern in hoher Qualität in Folge ermöglichen, ideal, um Bewegungsabläufe im Bild festhalten zu können.
Natürlich filmt die Nikon D7200 auch. Die DSLR kann Full-HD-Filme mit Bildraten von bis zu 25p/30p aufzeichnen, wobei ein spezielles Filmmenü die zentrale Speicherung aller Videoeinstellungen erlaubt. Die Videos sollen nicht nur auf SD-Speicherkarten im doppelten Kartenfach gespeichert werden, sondern auch gleichzeitig und über HDMI an einen externen Rekorder oder Monitor übertragen werden können. Die ISO-Automatik soll mit der manuellen Belichtungssteuerung (M) kombiniert werden können, um nahtlose Übergängen zwischen hellen und dunklen Motiven zu erreichen.
Neben einem optischen Sucher mit Dipotrienausgleich stehen dem Benutzer ein 8 cm großer Live-View-Monitor mit ca. 1,2 Millionen Pixel und einem Betrachtungswinkel von ca. 170°zur Verfügung.
Auch bei Teilen geht die D7200 neue Wege. So ist die D7200 die erste digitale Spiegelreflexkamera von Nikon mit WiFi-Funktion und NFC-Unterstützung.
Die auf dem Monitor der Kamera angezeigten Fotos können auf ein NFC-fähiges Smartgerät übertragen werden, indem die D7200 mit dem Gerät berührt wird. Alternativ sollen über die integrierte Wi-Fi-Funktion die Fotos auf ein kompatibles Smartphone oder Tablet hochgeladen werden können, nachdem vorher die kostenlose Nikon-App »Wireless Mobile Utility« auf dem Smartgerät installiert wurde. Zusätzlich soll die integrierte Wi-Fi-Funktion das Fernsteuern der Kamera über ein kompatibles Smartgerät ermöglichen.
Die Nikon D7200 soll Mitte März 2015 im Handel und in den folgenden Varianten im Handel erhältlich sein:
- D7200 Kameragehäuse: 1.179,00 €
- D7200 Kit mit AF-S DX NIKKOR 18-105 mm 1:3,5-5,6G ED VR: 1.399,00 €
- D7200 Kit mit AF-S DX NIKKOR 18-140 mm 1:3,5-5,6G ED VR: 1.499,00 €