Mit der angekündigten X-T1 präsentiert Fujifilm jetzt seine erste wetterfeste Systemkamera aus der X-Serie.
Die X-T1 wurde dazu an 80 Punkten abgedichtet, so dass das Kameragehäuse aus Magnesium sowohl gegen Spritzwasser als auch gegen Staub effektiv geschützt sein soll. Neben dem Schutz gegen das Eindringen von Schmutz oder Spritzwasser soll die angekündigte Systemkamera zusätzlich auch kälteresistent bis zu einer Temperatur von minus zehn Grad sein.
Ergänzend zum wetterfesten Body will Fuji noch drei wetterfeste Zoomobjektive auf den Markt bringen, die alle noch in diesem Jahr verfügbar sein sollen.
Die Bildqualität…
Bei dem Bildsensor setzt Fuji auf die bereits bekannte Technologie der Systemkamera X-E2 und spendiert auch der neuen X-T1 den bewährten APS-C X-Trans CMOS II Sensor mit einer Bildauflösung von 16,3 Megapixel. Eine besondere Farbfilter-Anordnung soll dafür sorgen, dass die Verwendung eines Tiefpassfilters nicht notwendig sein soll. Dazu wurde eine Farbfilter-Anordnung entwickelt, die sich an der zufälligen Struktur der Silberhalogenid-Kristalle bei analogen Filmen orientiert und somit Moirés oder Farbfehler effektiv verhindern soll. Ein weiterer Vorteil, so der Hersteller, soll eine gleichbleibend hohe Bildauflösung sein.
Außerdem soll der integrierte „Lens Modulation Optimizer“ die Bildqualität zusätzlich optimieren. Dabei sollen mögliche Beugungsunschärfen, die beim Abblenden im Strahlengang des Objektivs entstehen können, automatisch aus dem Bild heraus gerechnet werden. Der „Lens Modulation Optimizer“ soll sowohl aktiviert als auch deaktiviert werden können und mit allen FUJINON XF-Objektiven kompatibel sein.
Für eine sehr schnelle Fokussierung verfügt die X-T1 über einen Hybrid-Autofokus. Dieser soll, wechselt je nach Situation und Motiv, automatisch zwischen einem sehr schnellen Phasen- und dem hochpräzisen Kontrast-Autofokus umschalten und somit auch bei wenig Licht jederzeit eine schnelle und präzise Fokussierung ermöglichen.
Noch schneller als der Hybrid-Autofokus der X-T1 dürfte allerdings der neu entwickelte und elektronische Echtzeit-OLED-Sucher sein, der über 2.360.000 Bildpunkte verfügt. So liegt die Reaktionszeit des Suchers bei minimalen 0,005 Sekunden, was gerade mal einem Zehntel der Geschwindigkeit einer konventionellen Digitalkamera entspricht, so Fujifilm.
Alternativ zum OLED-Sucher kann der Benutzer auch auf das 3 Zoll große und schwenkbare LC-Display mit 1,04 Millionen Bildpunkten zurückreifen. Dieses soll außerdem widerstandsfähig gegen Kratzer sein und störende Reflektionen reduzieren.
Auch bei der Kommunikation setzt Fuji jetzt auf Wi-Fi…
So verfügt auch die X-T1 über eine integrierte Wi-Fi Funktion, mit der sich die Systemkamera mittels Smartphone oder Tablet fernbedienen lässt. Darüber hinaus können Fotos und Videos über die Wi-Fi Verbindung auf Smartphones, Tablets und Computer übertragen werden.
Ab März soll die X-Z1 in zwei unterschiedlichen Varianten und Preisen im Handel angeboten werden.
- Nur Body der FUJIFILM X-T1: 1.199,- Euro
- FUJIFILM X-T1 + FUJINON XF18-55mm F2.8-4 R LM OIS: 1.599,- Euro
Zum Datenblatt der Fujifilm X-T1