Panasonic eröffnet mit der neu vorgestellten DMC-LF1 für sich eine neue Kategorie, die LF-Baureihe. Mit der ersten Kamera dieser Serie hat Panasonic interessante Zielgruppen im Visier – wem Spiegelreflex- und Systemkameras entweder zu groß und schwer sind, um immer dabei zu sein, aber nicht auf eine überzeugende Bildqualität und Vielseitigkeit verzichten wollen und Aufsteiger, deren Ansprüchen eine simple Kompaktkamera nicht mehr genügt, für die soll die DMC-LF1 die richtige Kamera sein.
Um genau diesen Ansprüchen gerecht werden zu können, wurde die „Edel-Kompakte“ auch mit den entsprechenden Komponenten ausgestattet.
Als Optik nutzt die DMC-LF1 ein 7,1fach optisches Leica Weitwinkel-Zoom mit Brennweiten von 28-200mm und der Lichtstärke F 2.0. Damit Aufnahmen mit einer hohen Detailauflösung und geringen Verzeichnung möglich werden, soll ein Power-O.I.S.-Bildstabilisator bei Fotos und Videos für unverwackelte Bilder sogen.
Hinter der lichtstarken Optik arbeitet ein 1/1,7“ großer Hochempfindlichkeits-MOS-Sensor mit einer moderaten Bildauflösung von 12 Megapixel. In Kombination mit dem Hochleistungs-Bildprozessor Venus Engine, sollen scharfe und kontrastreiche Bilder in hoher Auflösung auch bei schlechten Lichtverhältnissen möglich sein. Dank der Venus Engine soll sogar eine gezielte Rauschunterdrückung auch von tieffrequentem Rauschen möglich sein, was ISO-Empfindlichkeiten von bis zu ISO 12.800 ermöglichen soll. Zusätzlich soll eine Kantenglättungs-Technologie auch bei diesen hohen ISO-Werten für saubere Kanten im Bild sorgen.
Wer schnell auf Einstellungen der Kamera einwirken möchte, der kann auf den Steuerring am Objektiv der DMC-LF1 zugreifen, welcher die direkte Kontrolle über häufig verwendete Einstellungen wie Zoom, Blende, Verschlusszeit, ISO-Empfindlichkeit ermöglicht. Neben Programmautomatik oder manuellen Einstellungen verfügt die Kamera über die zusätzlichen Funktionen „Creative Control“, „Creative Panorama“ und „Creative Retouch“, die den Benutzer mit LF1 insgesamt 15 Filter-Effekte für noch mehr Gestaltungsmöglichkeiten unterstützen sollen.
Dem Fotografen stehen für Aufnahmen, neben einem 7,5cm LCD-Monitor mit 920.000 Pixeln, auch ein integrierter elektronischen Sucher mit 0,2 Zoll Diagonale und 200.000 Bildpunkten zur Verfügung.
Fast schon ein Standard, eine kabellose Kommunikation, die auch bei der LF1 zum Einsatz kommt. Die Kamera ist mit einem Wi-Fi Modul (IEEE 802.11 b / g / n) und mit NFC-Technologie (Near Field Communication) ausgestattet. So lassen sich Aufnahmen schnell und umkompliziert mit Freunden teilen.
Bei Foto- und Videoaufnahmen sollen auch Kamerafernbedienung und Bildkontrolle über das Display eines Smartphones oder Tablet-PC möglich sein und auch die Einstellung von Blende, Verschlusszeit, Fokussierung, Belichtungskorrektur, Zoom und anderen Vorgaben per Smartphone/Tablet vorgenommen werden können. Und mit der „Instant-Transfer-Funktion“ soll die Kamera die Bilddaten nach dem Auslösen auf dafür ausgewählte elektronische Geräte unmittelbar übertragen können.
Verfügbarkeit und Preise:
Die Lumix LF1 soll ab Juni in den Farben Schwarz und Weiß im Handel erhältlich sein, ein Preis für die Kamera steht derzeit leider noch nicht fest.
Datenblatt der Lumic DMC-LF1
Fotos: Panasonic