Rund drei Jahre nach der X-Pro2 stellt Fuji nun den Nachfolger, die Systemkamera X-Pro3, vor. Mit dem neuen Modell richtet sich der Hersteller hauptsichtlich an professionelle Anwender und ambitionierte Fotoenthusiasten mit Liebe zu robustem und minimalistischem Design.
Wer bei der X-Pro3 jetzt ebenfalls eine Teilnahme am Pixelrennen der Bildsensoren erwartet, der wird hier eines Besseren belehrt. Die neu vorgestellte Systemkamera verfügt als Herzstück über einen rückwärtig belichteten X-Trans™2 CMOS 4-Sensor mit 26.1 Megapixel. Dieser kommt bereits bei der X-T3 und der X-T30 zum Einsatz. Der Bildsensor selbst arbeitet in Kombination mit einem X-Prozessor 4, was nicht nur für rauschfreie und brillante Aufnahmen, sondern auch eine automatische Scharfstellung per Phasendetektion bis zu einem Helligkeitswert von -6 EV sorgen soll.
Alternativ zum optischen Sucher, der eine unveränderte Betrachtung des Motivs ohne jegliche Verzögerung erlaubt, kann auch ein elektronischer Sucher genutzt werden, der eine Vorschau des späteren Bildergebnisses schon während der Aufnahme ermöglichen können soll. Ansonsten greift der Benutzer auf ein 3 Zoll Monitor mit Touch-Funktion zurück.
Bei dem Gehäuse der X-Pro3 setzt Fuji auf ein Kameragehäuse aus hochfestem Titan. Das Gehäuse soll an 70 Stellen gegen Staub und Spritzwasser abgedichtet worden sein, was auch einen Einsatz bei widrigen Wetterverhältnissen erlauben soll. Außerdem soll die Kamera auch bei kalten Temperaturen bis minus 10° C in vollem Umfang einsatzbereit sein.
Je nach Farbe soll die X-Pro3 ab Ende November im Handel erhältlich sein. Der Preis für die X-Pro3 als Schwarzes Modell beginnt bei 1.899,- Euro, die Modelle in den Farben DURA Schwarz und DURA Silber sollen dann bei 2099,- Euro liegen.