Mit der Leica M EV1 bringt die Leica Camera AG erstmals eine M-Kamera mit integriertem elektronischem Sucher (EVF) auf den Markt. Damit kombiniert das Unternehmen aus Wetzlar klassische Messsucher-Ästhetik mit modernster Digitaltechnik – ein Meilenstein im traditionsreichen Leica M-System.
Der hochauflösende 5,76-Megapixel-EVF soll das Motiv exakt, wie es später aufgenommen wird, inklusive Echtzeit-Belichtungs- und Schärfenvorschau anzeigen. Ein Dioptrienausgleich von -4 bis +2 macht die Kamera besonders komfortabel für Brillenträger. Durch Fokus Peaking, Fokus-Zoom und einen programmierbaren Fronthebel soll ein präzises manuelles Fokussieren selbst bei minimaler Tiefenschärfe möglich sein – ideal für Summilux- und Noctilux-Objektive.
Technisch basiert die Leica M EV1 auf der Leica M11: Ein Vollformat-BSI-CMOS-Sensor mit Triple Resolution Technologie (60/36/18 MP) soll brillante Farben, hohen Dynamikumfang und exzellente Detailtiefe liefern. Der Maestro-III-Prozessor sorgt für schnelle Datenverarbeitung, während Aufnahmen auf dem 64 GB internen Speicher oder einer SD-Karte abgelegt werden können.
Dank Bluetooth, WiFi und Leica FOTOS App lässt sich die M EV1 bequem vernetzen. Zudem unterstützt sie Content Credentials der Content Authenticity Initiative (CAI), um Bildauthentizität und Herkunft fälschungssicher zu dokumentieren.
Im typischen Leica-Design, gefertigt Made in Germany, will die M EV1 durch klare Linien, hochwertige Materialien und eine markante Belederung im Rautenmuster überzeugen. Sie erweitert das M-System um moderne Funktionalität, ohne seine ikonische Formensprache zu verlieren.
Die Leica M EV1 soll ab Ende Oktober 2025 für 7.950,- Euro in Leica Stores, online und bei autorisierten Händlern erhältlich sein. Der optionale Handgriff kostet 395 Euro.